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Thomas Smid (Forum-Manager)
Ich habe zwar in dieser Hinsicht keine eigenen Erfahrungen, aber alle mir bekannten Informationen besagen, dass Fliegen im Hinblick auf den Tinnitus unbedenklich ist (wie Du ja auch selbst schon festgestellt hast). Wenn man bei Start und Landung den üblichen Druckausgleich durchführt (Nase zuhalten usw.), gibt es ja auch keinen Unterschied zu Reisen am Boden. Ich persönlich würde bei lauten Triebwerkgeräuschen Ohrenstöpsel verwenden, obwohl dies andererseits den Druckausgleich bei Flughöhenänderung erschweren könnte.
Hannelore Brehm
Hallo Alex,
Ich kann zwar nichts zu Tinnitus + Flugreisen zu sagen, aber soviel doch: habe eine Bekannte, die ihren Tinnitus mit ganz bestimmten Nahrungsergänzungsprodukten bestens im Griff hat! Interesse? Bitte dann Rückmeldung an HanneloreBrehm@web.de.
Manfred SollingerTG
hallo,
ich bin gerade zurück aus den usa, d.h. habe den flug hin + zurück hinter mir. es gab keine probleme bei mir. im gegenteil, die 4 wochen durch usa reisen haben mich meinen tinnitus vergessen lassen. aus den vorher 6-7 verschiedenen geräuschen gleichzeitig auf beiden ohren sind jetzt 3-4 geworden. aber immer noch zuviel...
TG
Wenn ein Patient metallische Zahnersatzmaterialien im Mund hat, so entstehen zwischen diesen verschiedenen Metallen galvanische Ströme. Denn der Speichel ist ein Elektrolyt, also ein Stoff, der aufgrund seiner in ihm gelösten Salze elektrische Ströme weiter leitet. Im täglichen Leben machen wir von dieser Art der Strombildung gerne Gebrauch. Eine gewöhnliche Batterie ist nach dem gleichen Prinzip aufgebaut. Im Mund hingegen ist dieser physikalische Effekt alles andere als erwünscht.Aus diesem Grund habe ich mir von meinem Hausarzt (Naturheilkunde und Homöopathie) im Mai 2002 eine Vegatest-Mundstrommessung machen lassen. Die Messung des Zahn Nr. 27 mit Zahnfüllung Pontor M PF ergab folgende Werte:
Ist das Phänomen spürbar? Gelegentlich spüren betroffene Patienten diese Strombildung durchaus. Oft kommt es dann auch zu Geschmacksstörungen und vergleichbaren Beeinträchtigungen. Die Größenordnungen der im Mund entstehenden Ströme liegen dabei lediglich im Bereich von einigen Nanowattsekunden. Tolerierbar sind maximal Energien von weniger als 60 Nanowattsekunden bzw. sollten 100 Millivolt und 3 Mikroampere nicht überschritten werden. Starke Mundbatterien entstehen immer dann, wenn unedle Metalle wie Nichtedelmetalle z.B. Amalgam, mit edlen Metallen z.B. Gold im Mund gemeinsam vorhanden sind.
Welche Auswirkungen haben Mundströme? In wie weit die Strombildung unser Nervensystem beeinflusst ist zumindest hypothetisch gut vorstellbar. Mögliche Folgen sind Schwindelgefühl, Zungenbrennen, Gleichgewichtsbeschwerden, Tinnitus - gleichwohl ist das Phänomen in der Praxis aber noch längst nicht genügend erforscht.
Vielen Dank im voraus.
Mit freundlichen Grüßen, Manfred Sollinger
Email Manfred Sollinger
erst einmal ein grosses Kompliment: eine wirklich beeindruckende Seite, die einem mal wieder die Sinnhaftigkeit des Internets vor Augen führt. Herzlichen Dank für Ihre Mühe, Herr Smid!
Nun bin ich zwar nicht selbst von Tinnitus betroffen - meine Mutter vielmehr. Sie hörte vor kurzem von einer neuen Therapieform: dem Klostersalz. Nach einer kurzen Recherche habe ich keine weiteren Informationen zu diesem "Mittel" gefunden als mehrere Beiträge zu Bärbel Drexel und ihrem neuen Buch "Samora Klostersalz". Offenbar bewirkte dieses Salz bei einer Dame, die ebenfalls unter Tinnitus litt und sich bei "Fliege" (ARD) präsentierte, Wunder.
Nachdem ich nun auch erfahren habe, dass Bärbel Drexel auf verschiedenen Verkaufskanälen im Fernsehen für ihre Produkte wirbt, bin ich doch ein wenig stutzig geworden und mutmasse Humbug. Vielleicht vollkommen zu Unrecht?
Hat vielleicht von Ihnen jemand von einem Heilverfahren des Tinnitus mit Klostersalz gehört? Es wäre nett, wenn Sie mir von Ihren Erfahrungen berichten könnten.
Herzlichen Dank für Ihre Mühe
Mit netten Grüßen
AMB
ClaudiaThomas Smid (Forum-Manager)
Es ist sicherlich nicht förderlich, den Tinitus Leidenden zu etwas zu drängen, was er nicht will. Jeglicher Stress und Ärger in dieser Hinsicht wird die Sache nur noch schlimmer machen. Es ist besser, wenn er Schritte aus eigenem Antrieb unternimmt und man diese unterstützt. Dies schließt natürlich nicht aus, dass man ihn über andere Möglichkeiten informiert.
Thomas Smid (Forum-Manager)
Für eine vorübergehende Verschlimmerung der Ohrgeräusche gibt es in der Regel harmlose Erklärungen wie Stress, falsche Ernährung usw.. Man sollte deshalb nicht in Panik verfallen (was den Tinnitus nur noch mehr verstärken würde), sondern versuchen, die möglichen Ursachen abzustellen.
André hat bisher noch nichts wieder von sich hören lassen, aber falls gängige Schmerzmittel bei Dir einen positiven Einfluß auf den Tinnitus haben, gibt es ja keinen Grund, Katadolon zu probieren, da dieses Schmerzmittel wesentlich mehr Nebenwirkungen hat und auch verschreibungspflichtig ist.
Ich selbst habe in der Anfangsphase (die ersten 2 Monate oder so) vielleicht im Schnitt jeden 2. Tag eine Schmerztablette genommen (500 mg) , meistens in der 2. Nachthälfte, da dann der Tinnitus am schlimmsten war. Dies hat mir dann wenigstens noch etwas Schlaf ermöglicht, da es die Ohrgeräusche für gut 2 Stunden stark unterdrückte. Es hat auch generell zu deren stetiger Verbesserung beigetragen, aber ich habe dies nicht als Anlass genommen systematisch Schmerztabletten einzunehmen, nur falls mir der Tinnitus wieder nachts Probleme bereitete. Durch meine anderen Maßnahmen (kein Koffein, kein Alkohol, gewürzarme Ernährung, viel Flüssigkeit trinken) hat sich mein Zustand auch so stetig gebessert, und ich habe in der späteren Phase häufiger wochenlang keine Schmerztabletten genommen (die Dosis habe ich ohnehin auf die Hälfte reduzieren können). Trotzdem gab (und gibt) es gelentlich noch hin und wieder kurzfristig (einige Tage bis 1 Woche) leichte Verschlechterungen, wo ich dann meistens noch auf die Schmerztabletten zurückgreife, obwohl ich dann auch versuche, die Ursache der Verschlechterung auszuschalten (Anmerkung: Aspirin wird oft als Auslöser von Tinnitus angeführt, aber dies ist meines Wissens nach nur für hohe Dosen (2g pro Tag über einen längeren Zeitraum) eine mögliche Nebenwirkung (welche nach Absetzen auch wieder verschwinden würde); ich habe sowohl Paracetamol als auch Aspirin mit gutem Erfolg genommen).
Von der Magnetfeld- Methode habe ich noch nichts gehört, aber falls mir etwas bekannt wird, werde ich es hier mitteilen.
P.S.: Bezüglich des Ti-Ex Gerätes habe ich in der Zwischenzeit einen positiven Erfahrungsbericht erhalten (siehe den Beitrag von Dave im englischsprachigen Forum, Seite 3), dies ist aber bis jetzt der einzige Bericht, der mir hierzu bekannt ist.
MichaelAndrea Will
Hallo Claudia,
Ich kann Deine Situation gut nachempfinden, da es mir ähnlich ergeht wie Dir. Ich glaube allerdings, dass das "in Panik verfallen" sicherlich mit dazu beiträgt, die Ohrgeräusche als schlimmer werdend zu empfinden. Wenn man es einmal aus der Spirale des "auf die Ohren hören" und "Angst haben" auf eine neutrale Ebene geschafft hat, geht's besser.
Andrea
Email Andrea Will |
Michael KienzlerThomas Smid (Forum-Manager)
Die meisten Leute haben Phasen, in denen der Tinnitus sich vorübergehend für einige Tage oder Wochen verschlechtert. Ursachen sind hierfür oft meistens Stress, falsche Ernährung, oder wie bei Dir laute Geräusche. Dies lässt sich wohl kaum ganz ausschliessen, aber Du könntest zum Beispiel kurzfristig Ohrenstöpsel benutzen, falls Du eine Baustelle passierst, eine Feuerwehr in der Ferne hörst, usw.. Ich mache dies genau in diesen Situationen auch noch so (in anderen nicht mehr), und es nimmt einem zumindest das Gefühl der Unsicherheit und Panik, welches an sich schon den Tinnitus verschlimmern kann. Falls aus irgendeinem Grunde die Ohrgeräusche doch mal wieder intensiver werden, nehme ich meistens abends eine Schmerztablette für ein paar Tage, wonach sie dann gewöhnlich wieder geringer werden (meistens dann sogar etwas geringer als vor der Verschlimmerung).
(siehe auch meine Anwort zum vorherigen Beitrag von Claudia in dieser Hinsicht).
A.Thomas Smid (Forum-Manager)
Nur zur Korrektur: das Rauschen, welches Du hörst, wenn Du eine Muschel (oder die hohle Hand) ans Ohr hältst, ist das Fliessen des Blutes in den Adern (d.h. ein reales Geräusch) und hat meines Erachtens überhaupt nichts mit Tinnitus zu tun (welcher eine nervliche Unstimmigkeit des Hörsystems ist).
Ansonsten bin ich auf Grund meiner eigenen Erfahrungen immer noch davon überzeugt, dass der Tinitus nicht nur verdrängt, sondern wirklich verbessert oder sogar vollkommen beseitigt werden kann und sollte, obwohl dies eine lange Zeit dauern kann. Bei mir ist es jetzt 2 Jahre her, dass der Tinnitus begann, und er hat sich stetig so weit abgeschwächt, dass er selbst in leiser Umgebung kaum noch wahrnehmbar ist. Obwohl er mich jetzt praktisch überhaupt nicht mehr stört und ich gut damit leben könnte, werde ich meine Maßnahmen (keinen Kaffee, Tee, Alkohol, Stress usw.) trotzdem noch aufrecht erhalten, bis er ganz verschwunden ist.
Thomas Smid (Forum-Manager)
Jede Ohrgeräusch wird gemeinhin als Tinnitus klassifiziert,und man kann daher kaum eine für alle zutreffende Definition geben. Viele Leute haben gelegentlich kurzfristig ein Pfeifen in den Ohren (hervorgerufen durch laute Geräusche, Luftdruckänderungen etc.), und dies wird durchaus als normal empfunden and stellt keinen Anlass zu Besorgnis dar. Auch bei länger andauerndem Ohrenpfeifen sollte man nicht in Panik verfallen, sondern versuchen, die persönliche Belastung im allgemeinen (sowohl seelisch als auch körperlich) und die Belastung der Ohren im speziellen zu verringern. Bei entsprechender Lebensweise wird der Tinnitus sich auch wieder abschwächen.
WolfgangAndrea Will
Hallo,
Die Frage nach dem Blutdruckgeräusch im Ohr und der Einbildung habe ich mir auch schon gestellt, weiss aber keine genaue Antwort darauf. Ich denke, sobald man an ein Ohrgeräsch denkt, wird man etwas aufgeregt und der Blutdruck steigt wahrscheinlich. Da man ja sowieso die Antennen nur auf die Ohren gerichtet hat, denke ich, dass man dort auch die Aufregung spürt.
Andrea
Email Andrea Will |
EkremThomas Smid (Forum-Manager)
Man muss das ganze Gehör als ein zusammenhängendes elektro-mechanisches System betrachten. Dabei spielt es dann keine Rolle, ob die Töne ausserhalb (mechanisch) oder innerhalb (elektrisch) erzeugt werden. Alle Teile des Systems beeinflussen sich gegenseitig (man nimmt ja an, dass der Tinnitus nicht einmal etwas mit dem Innenohr zu tun hat, sondern im Gehirn erzeugt wird).
ThomasThomas Smid (Forum-Manager)
Es ist sicher eine gute Idee, in den ersten paar Wochen ein Beruhigungsmittel zu nehmen, vor allem um nachts genügend Schlaf zu bekommen. Der Mangel an Schlaf kann den Tinnitus stark verschlimmern und so zu einer Art Teufelskreis führen. Es ist auch anzuraten, koffeinhaltige Getränke und Alkohol vorübergehend ganz zu meiden, da diese auch verstärkend auf die Ohrgeräusche wirken (andere Maßnahmen habe ich ja auf diesen Seiten auch erwähnt). Ansonsten kann man wirklich nur abwarten, bis sich das Gehör wieder normalisert. Es ist ziemlich unwahrscheinlich, dass man durch eine der gängigen Gewalttherapien (wie die Druckkammertherapie) eine sofortige Verbesserung erreicht, und in vielen Fällen führen diese sogar zu einer Verschlechterung (siehe den Beitrag von auf Peter Kraft auf Seite 1). Man sollte auf eine schrittweise Verbesserung hinarbeiten, ohne sich eine bestimmte Frist zu setzen.
Norbert Schaeffler
Hallo,
Auch ich habe wegen Ohrengeräuschen, fast genau so wie Thomas es beschreibt, meinen Hausarzt aufgesucht. Er hat mir Tebonin verschrieben. Nach der 1. Woche hatte ich das Gefühl, als seien die Geräusche (in der Nacht) etwas leiser geworden. Also habe ich das Medikament schön weiter eingenommen bis nach ca. 3 Wochen rasende Kopfschmerzen bei körperlicher Anstrengung auftraten. Nur sehr langsam gingen diese Schmerzen zurück. Es war wie ein starkes Pochen, ein gewaltiger Überduck oberhalb der Schläfen, der sich wie ein schmerzhafter Ring um den gesamten Kopf legte. Da ich in meinem ganzen Leben so gut wie nie Kopfschmerzen hatte, lag der Schluss nahe, dass es etwas mit dem Tebonin-Präperat zu tun haben könnte. Ich habe es nun 2 Tagen abgesetzt, weil ich im Internet auch noch folg. Artikel gefunden habe: http://www.arznei-telegramm.de/register/0010088.pdf. Da ist sogar von einem "fragwürdigen Mittel" die Rede. Die erwähnten "ungewöhnlichen Kopfschmerzen" kann ich nur zu gut nachempfinden. Ich hoffe die Symptome sind bald verschwunden, da ich seit 2 Tagen permanent Kopfweh habe.
Gruß Norbert
Email Norbert Schaeffler |
Thomas Smid (Forum-Manager)
Meiner Überzeugung (und persönlichen Erfahrung) nach gibt es immer Chancen auf eine Verbesserung oder Heilung. Es besteht deshalb kein Grund, in Panik zu verfallen, wenn das Geräusch nicht nach ein paar Tagen verschwindet. Es mag jedoch notwendig sein, für längere Zeit auf gewisse Sachen wie Koffein, Alkohol und laute Umgebungen zu verzichten. Ohne dies mag jegliche Tabletteneinnahme oder Therapie sinnlos sein (ich persönlich habe nicht einmal eine der gängigen Therapien und Medikamente probiert, da ich herausfand, dass bei mir die gelegentliche Einnahme von normalen Schmerztabletten (Aspirin, Paracetamol) und in letzter Zeit alkoholfreies Bier das Ohrgeräusch sowohl kurz- als auch langfristig verbessern).
Diejenigen Leute, welche behaupten, dass ab einem bestimmten Zeitpunkt der Tinnitus unheilbar ist, erwarten einfach ein Wunder: man muss schon bereit sein, über einen längeren Zeitraum gewisse Einschränkungen konsequent anzuwenden. Dann wird sich auch allmählich eine Besserung einstellen.
Astrid Stührmann
Hallo,
Ich habe Tebonin abgesetzt. Laut Heilpraktiker würde es nur meinen Zustand verschlimmern. Ich habe seit 4 Jahren Tinnitus; habe 5 HNO Ärzte aufgesucht u. alle haben mir nicht helfen können, sie meinten nur da muß ich mit leben , oder Akupunktur, oder Gingo. Jetzt habe ich seit 7 Wochen im rechten Ohr einen Ton bekommen der ab u. an kommt , meistens im Bett u. dazu kommt ich nehme jetzt jedes Geräusch war. Mein Heilpraktiker hat mir eine Hochpotenz gegeben, aber trotzdem kommt das Geräusch wieder. Zur Zeit mache Krankengymnastik; dort meinten sie, das viel von der Halswirbelsäule kommt.
Wer kann mir Rat geben?? Vielen Dank
Mit freundlichen Grüßen
Astrid
Email Astrid Stührmann |
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